VITA

1963geboren in Münster
1989-1993Fachhochschule Ottersberg/Bremen
seit 1999Mitglied im Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler
seit 2012Atelier in Müllheim i.M.
 Auszeichnungen
1998Kunstförderpreis der Markgräfler Kulturstiftung
2012Kunstpreis der Markgräfler Kulturstiftung

AUSSTELLUNGEN

 Einzelausstellungen
2025Markgräfler Museum, alles hängt am Strich, Müllheim i.M.
2012Städtische Galerie Stapflehus, Kunstpreisausstellung, Weil am Rhein
2007Sparkasse Markgräflerland, Zeichnung, Badenweiler
2003Städtische Galerie Stapflehus, Blind Date (mit Marja Hakala), Weil am Rhein
2000Städtische Galerie, Seinsgewiss, Müllheim i.M.
1999Galerie Jutta Fink, Lichtungen, schwarz, Heitersheim
1998Sparkasse Markgräflerland, Kunstpreisausstellung (mit Bernd Göring), Weil am Rhein&Müllheim i.M.
1997Galerie Robert Keller, Bilder und Objekte, Kandern
1995Galerie Jutta Fink, …zu anderer Form, Heitersheim
 Ausstellungsbeteiligungen
2025T66 Kulturwerk, Kunst-Werk-Schau des BBK Südbaden, Freiburg
2024Städtische Galerie Stapflehus, Markgräfler Kunstpreis – Ein Blick zurück, Weil am Rhein
Markgräfler Museum, Mail Art (R)evolution, Müllheim i.M.
Museum d’Arte MAM, Mail Art Poetry – Poetry is Resistance, Montecarotto, Italien
2023Regierungspräsidium Karlsruhe, 50 Jahre BBK Landesverband Baden-Württemberg, Karlsruhe
2022Museum Irpino, Caleidoskopio Avellino, Avellino, Italien
2021T66 Kulturwerk, BBK-Mitgliederausstellung, Freiburg
 Markgräfler Museum, Offene Ateliers 2021, Müllheim i.M.
2020Markgräfler Museum, Corona-Mosaik, Müllheim i.M.
2018KünstlerWerkstatt L6, BBK-Mitgliederausstellung, Freiburg
2017Städtische Galerie Stapflehus, Regionale 18, Weil am Rhein
 Centro culturale Altinate San Gaetano, Kaleidoskop Freiburg, Padua, Italien
2015Rathaus-Galerie, Über den Kreis hinaus, Rheinfelden
2013Landratsamt Freiburg, Kreiskunstausstellung, 40 Jahre Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald,
Freiburg
2011T66 kulturwerk und Literaturbüro Freiburg, Trauer und Tod, Kunst+Literatur::3, Alter Wiehrebahnhof,
Freiburg
2010T66 kulturwerk, Zeitgleich-Zeitzeichen 2010, Art & Dialog, Freiburg
Landratsamt Freiburg, 27. Kreiskunstausstellung Breisgau-Hochschwarzwald, Zeichnung –
Gesellschaft und Territorium, Freiburg
2009Württembergischer Kunstverein, 3. Baden-Württembergische Künstlermesse, Stuttgart
2008Kunsthalle Basel, Regionale 9, Basel (CH)
 Landratsamt Freiburg, 26. Kreiskunstausstellung Breisgau-Hochschwarzwald, Malerei – Gesellschaft und Territorium, Freiburg
2007Württembergischer Kunstverein, 2. Baden-Württembergische Künstlermesse, Stuttgart
 Kulturwerk Freiburg im Kunstkreis Radbrunnen, gezeichnet, Breisach
2006Großherzogliches Palais Badenweiler und Sparkasse Markgräflerland, Markgräfler Kunstpreisträger
1991-2005, Badenweiler und Müllheim i.M.
2005Städtische Galerie Stapflehus, Regionale 6, Weil am Rhein
 Markgräfler Museum, Markgräflerland-Künstlerland, Müllheim I.M.
 Kunsthaus L6, DIN A5, Freiburg
 SOS Kinderdorf, Kunst im Kinderdorf, Sulzburg
2004Markgräfler Museum, Hudeli, Wiiküfer, Türkensultan & Co. Fasnacht in der Region Müllheim,
Müllheim i.M.
2002Skulpturenweg Rechberghausen, 50 Jahre Baden-Württemberg, 25 Skulpturen aus dem Land für das
Land, Rechberghausen/Göppingen
 Kreisgymnasium Bad Krozingen, 21. Kreiskunstausstellung Breisgau- Hochschwarzwald, Junge Kunst, Bad Krozingen
2001Städtische Galerie Schwarzes Kloster, Zeichnung, Freiburg
1999Städtische Galerie Schwarzes Kloster, Skulptur A-Z, Freiburg
 Kreisgymnasium Bad Krozingen, 20. Kreiskunstausstellung Breisgau-Hochschwarzwald, Grenzen, Bad Krozingen

LITERATUR

2017Kulturwerk T66 (Hrsg.): Kaleidoskop Freiburg, Freiburg im Breisgau, 2017, S.100-5
2015Martens, Peter (Hrsg.): Markgräfler Kulturführer: Die etwas anderen Adressen zwischen Freiburg und
Basel, Schliengen, 2015, S. 234-5
2007Frick, Volker: disfazione | defunctus, in Sylvia T. Verwick: Schachtelhalme, Schädelblüten, Badenweiler,
2007, S. 5-9
2006Hofstätter, Hans H.: Ausstellung Markgräfler Kunstpreisträger 1991-2005, Hrsg. v. d. Stiftung zur
Förderung von Kunst und Kultur Sparkasse Markgräflerland, Müllheim, 2006, S. 36-7
2005Martens, Peter (Hrsg.): Markgräflerland Künstlerland. La région des artistes: entre Fribourg et Bâle,
Schliengen, 2005, S. 68-71
Wunderlin, Dominik (Hrsg.): Fasnacht Fasnet Carnaval im Dreiland, Basel, 2005, S. 106
Fronz, Hans-Dieter: Die Pole des Möglichen, Badische Zeitung, Freiburg, 18.10.2005
2002Warmbrunn, Alexander: Sylvia T. Verwick in 25 Skulpturen aus dem Land für das Land, 50 Jahre
Baden-Württemberg, Rechberghausen/Göppingen, Gemeindeverwaltung Rechberghausen, 2002, S. 25
1999Gassert, Siegmar: Seinsgewiss, Dreiland-Zeitung, Basel, 08.10.1999

ARBEITEN IN ÖFFENTLICHEN SAMMLUNGEN

2017Landratsamt Breisgau Hochschwarzwald, Freiburg
2013Markgräfler Museum, Müllheim i.M.
2012Städtische Galerie Weil am Rhein
2004/2005/2007/2012Sparkasse Markgräflerland, Badenweiler und Müllheim i.M.

KATALOG

Sylvia T. Verwick: Schachtelhalme, Schädelblüten. Text: Volker Frick. Badenweiler, 2007. 40 Seiten, 24 farbige Abbildungen, Auflage 100.

Textauszug:

  

disfazione | defunctus

  anfangen ist einfach

 

Das Ertragreiche der Zeichnungen und Objekte von Sylvia T. Verwick: Schwarz ist das Grundelement ihrer Arbeiten. Sehr angenehm, und den abwegigen Einwand des Nihilismus liess schon Pierre Soulages nicht gelten: „Wenn man mit schwarzer Tinte schreibt, muß es sich deswegen doch nicht gleich um ein Beileidsschreiben handeln.“
Die fast vollständige Abwesenheit von Farben. Dann: diese Arbeiten lehnen das Zeichen als statisches Signum einer Konnotation ab. Es ist der Augenzeuge, der das Gezeichnete mit seiner eigenen Anstrengung infiziert, identifiziert. Der Modus ist unerheblich, Deformation findet statt, hat stattgefunden. Niemand desertierte am vergangenen Tag, aber es gibt kein Entrinnen vor dem Gestern. Samuel Beckett: “If there were only darkness, all would be clear.” … (S. 5).

idolatrie

 

farbe schwarz wand der bedenken ob schwarz denn farbe nein schwarz ist licht wir wollen dieses wort diese worte nicht mehr möglich noch licht aber nicht mehr die linie die anfängt dann nicht mehr alleine verläuft in spannung zu anderen steht so fällt die kunst in diesen moment wo konzentration als innige kollaboration von subjekt und objekt fällt der baum das holz die linie lebenslinien jahresringe mitten in der nacht der natur umstellt von blicken die niederschlagen spuren hinterlassen pfade entwerfen mehr sind als skizzen eher schon tief konzentriert komponiert eine erstaunliche souveränität über das material das gehirn windungen faltenlinien spuren tief eingegraben erinnerungen das gestern ist deformiert oder wir sind es das gestern ist deformiert der modus ist unwichtig das gehirn löst sich auf diffundiert konfabuliert nimmt sich zurück feuer frei das licht das in der luft liegt gewisse sensorik von nöten die soziologie spricht von teilhabender beobachtung zen ist eine praxis – licht … (S. 6).